eBook „Grundlagen Online Distribution“ veröffentlicht

Ab heute steht das eBook „Grundlagen Online Distribution“ – welches Mark Ralea und ich gemeinsam verfasst haben – kostenlos zum Download zur Verfügung.

Inhalt
Uns wurde im Rahmen des Projektes „Software Biz Community“ in den letzten Monaten des öfteren die Frage gestellt: Was ist Online Distribution und welche Modelle und Wege gibt es? Genau diesen Fragen wollen wir im Rahmen des eBooks beantworten. Das eBook gibt zunächst einen kleinen Einblick in die theoretischen Hintergründe zum Thema „Online Distribution“ und erläutert, warum die so genannten „elektronischen Märkte“ zunehmend wichtiger für die Distribution von Software und anderen Gütern werden. Der zweite Teil ist praxisorientiert und gibt konkrete Tipps, welche Dienste interessant sind und was beim Thema Online Distribution zu beachten ist.

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Download
Das Thema Online Distribution steckt in Deutschland teilweise noch in den Kinderschuehen. Daher haben wir parallel die XING-Gruppe „Software Biz“ ins Leben gerufen. Ziel: Interessante Informationen aus dem Social Media-Umfeld sowie theoretisches und praktisches Know-how rund um Social Media-Dienste und die Online-Distribution von Software zur Verfügung stellen. Zusätzlich können die Mitglieder Software Biz Community auch direkt in den Dialog mit den Experten treten und sich in den Foren mit anderen Software-Anbietern austauschen. Jedes neues Mitglied erhält als Willkommensnachricht automatisch den Downloadlink zu dem eBook.

Fragen und Feedback
Gerne stehen wir für Fragen über die Kommentarfunktion, Twitter oder in der XING-Gruppe zur Verfügung! Ebenso freuen wir uns natürlich über jegliches Feedback zum eBook „Grundlagen Online Distribution“.

Weitere Infos

news.de-Artikel: Soziale Netzwerke – Keine Zielgruppe ohne Community

In Reaktion auf meinen Artikel „Social Netzworks – beginnt jetzt der Wildwuchs?„, in dem mich unter anderem auch kritisch über den Launch der Community des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) blutspender.net geäußert hatte, bin ich von der news.de-Redaktion zur Zukunft der Sozialen Netzwerke interviewt worden. Ein Teil davon ist in den news.de- Artikel „Soziale Netzwerke – Keine Zielgruppe ohne Community“ eingeflossen.

Friedrich-Ernst Düppe, Presseprecher des Blutspendedienstes des DRK, kommt in dem Artikel auch zu Wort. Ein kurzer Auszug:

Verabredungen zum Blutspenden sind laut Düppe Usus unter den zwei Millionen DRK-Spendern.

Und zum Thema asymmetrisches bzw. dezentrales Community Management, was mein Lösungsansatz für die Ziele des DRK gewesen wäre:

„Wir wollen kein Anhängsel eines anderen Netzwerkes sein, sondern selbst entscheiden, was wir den Spendern bieten und welche Qualitätsmaßstäbe wir an Dinge wie Datenschutz setzen“.

Dann steht ja einem durchschlagenden Erfolg des Projektes eigentlich nichts mehr im Wege… Nichtsdestotrotz wünsche ich dem DRK, dass die gewünschten Ziele auch „klassisch“ erreicht werden können. Immerhin dient blutspender.net ja einem guten Zweck!

Projekt Buzzriders: Resumee zum ersten Tag des Buzzcamps

Robert Basic, maßgeblich bekannt geworden durch den inzwischen medienträchtig veräußerten Blog Basicthinking, hat für den 04. und 05.07.2009 zum Buzzcamp nach Bad Homburg eingeladen. Thema: Basics aktuelles Projektvorhaben Buzzriders.

Was ist Buzzriders?
Buzzriders.com über Buzzriders:

BUZZriders will unter Zuhilfenahme moderner Online-Werkzeuge das Internet „lokalisieren“ und zu den Menschen bringen. Damit sie sich lokal über das wichtigste Tagesgeschehen austauschen und informieren sowie untereinander vernetzen, Jobs suchen, Gebrauchtwaren verkaufen, Produkte und Dienstleistungen vor Ort finden oder einfach nur Spaß haben können. Menschen leben, arbeiten und handeln überwiegend lokal. Genau dies greift BUZZriders auf und will sich als die lokale Anlaufstelle im Netz etablieren.

Projekt zum Mitmachen
Crowdsourcing liegt im Trend, angelehnt an das Open Space Konzept soll das Buzzriders Konzept durch die Teilnehmer des Buzzcamps in Workshops selbstständig weiter ausgearbeitet und verfeinert werden. Wohlgemerkt ergebnisoffen, wie auch Robert Basic immer wieder betont.

Der erste Tag
Erste Punkte: Vorstellung der Teilnehmer sowie Präsentation der Buzzriders Grundidee und erster Vorschläge für den Aufbau der eigentlichen Website durch Robert Basic. Im Anschluss Erarbeitung von Vorschlägen in den Gruppen für die nachmittags angesetzten Konzept-Workshops. Nach der Mittagspause und einer ausführlichen Methodikdiskussion über das weitere Vorgehen stand nochmals Arbeit in den Gruppen an. Selbstgewählte Aufgabe: Grundlegende Konzeption und anschließende Präsentation einer Buzzriders-Seite auf Ebene einer Stadt.

Resumee
Für mich persönlich war es eine Premiere für diese Form der Zusammenarbeit. Ohne Frage eine spannende Erfahrung, da letztlich ja das Plenum bestimmt, was auf die Agenda kommt und was nicht. Meine persönlichen Eindrücke vom heutigen (ersten) Buzzcamp-Tag:

  • Die Teilnehmer waren insgesamt bunt gemischt und Barcamp-typisch sympathisch. Wie zu erwarten war der Großteil selbstständig und eng verwoben mit dem Thema Social Media. Kunststück: Einladung und Verbreitung Veranstaltung erfolgten fast ausschließlich über Twitter und Blogs.
  • Insgesamt haben sich die ersten Stunden reichlich zäh gestaltet, zum einen aufgrund des warmen Wetters und zum anderen aufgrund des aus Meetings hinlänglich bekannten Umstands, dass ohne klare Zeitvorgaben vieles unnötig in die Länge gezogen wird.
  • Open Space benötigt Rahmenbedingungen – gerade wenn die Teilnehmer untereinander weitestgehend nicht bekannt sind und auch (noch) nicht für ein gemeinsames Thema „brennen“.
  • Ein wirkliches Novum war unter den Vorschlägen aus den Gruppen für eine Buzzriders Städte-Seite nicht dabei, insgesamt würde ich die Ergebnisse in die Kategorie „handwerklich sauber“ einsortieren. Die Vermutung wurde geäußert, dass sich die weiteren Ausarbeitungen mehr oder weniger an dem eingangs der Veranstaltung durch Robert Basic vorgestellten Konzept und dem damit vermittelten Bild orientiert haben.

Zukunft von Buzzriders
Ob das Projekt Buzzriders ein Erfolg werden kann, lässt sich in dieser frühen Phase natürlich nur orakeln. Die Grundidee für das Projekt und vor allem die Elemente rund um die Themen Community und „ Bürger-Journalismus“ finde ich persönlich definitiv spannend! Einige Kritische Erfolgsfaktoren aus meiner Sicht:

  • Zusammensetzung des Kernteams und Verteilung der Verantwortlichkeiten
  • Konzeption und Durchdenken des Projektes für die breite Masse, obwohl die Akteure selbst fest in der Blogos- und Twittersphäre verwurzeltet sind
  • Einbinden eines breiten Publikums bzw. der Zielgruppe in den Entwicklungsprozess
  • Schaffen eines klaren Mehrwertes für die Zielgruppe. Das Projekt läuft m.E. etwas die Gefahr, sich von einer innovativen Grundidee zu einem weiteren Infoportal ergänzt um Mitmach-Funktionen zu entwickeln.

Insofern: Ich bin gespannt auf die zukünftige Entwicklung von Buzzriders und werde diese nach Möglichkeit weiter verfolgen und aktiv mitgestalten.

Danke an die Orga und alle Teilnehmer des Buzzcamps für die heute gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen!

Weitere Infos: